FESTIVALS
| 13.08.2025
COLOGNE
CLUB DAYS
Conference Day 2025
Am
22. August lädt der CCD Conference Day zu einem hochkarätigen
Forum ein, das aktuelle kulturpolitische und kreativwirtschaftliche
Fragen in ihrer ganzen gesellschaftlichen Tragweite beleuchtet. Vertreter*innen
aus Politik, Praxis und Kultur treten in einen Dialog über die
demokratische Verantwortung der Clubszene, ihre Bedeutung für
die urbane Entwicklung sowie die drängenden finanziellen Rahmenbedingungen.
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2024 cologne on pop GmbH, All rights reserved.
Am
Freitag, den 22. August, beginnen die „COLOGNE CLUB DAYS“
mit einem Auftakt, der programmatisch weit über das rein Musikalische
hinausweist: dem „Conference Day“ im Stadtgarten. Hier
verschränkt sich kulturpolitische Reflexion mit der Frage nach
den gesellschaftlichen, urbanen und ästhetischen Räumen,
die die Clubkultur von morgen prägen werden. Ab 15 Uhr öffnet
der Green Room den Dialog zwischen Politik, Szene und Öffentlichkeit
– ein Forum, das zugleich Standortbestimmung wie Zukunftsbeschwörung
ist. Den Auftakt bildet ab 15:30 Uhr ein Panel, das die Verteilung
öffentlicher Kulturfördermittel ins Zentrum rückt.
Unter der Moderation von David Nil Morsi diskutieren die kulturpolitischen
Sprecher*innen und Fraktionsver-treter*innen Lorenz Deutsch (FDP),
Maria Helmis-Arend (SPD), Christiane Martin (Die Grünen) und
Knut Lennart Scholz (Die Linke) darüber, inwieweit bestehende
Strukturen den tatsächlichen Bedarfen einer vielgestaltigen Clubszene
noch gerecht werden. Damit wird die Frage aufgerufen, ob nicht eine
neue Logik der Kulturförderung notwendig ist – eine, die
Diversität und Dynamik stärker ins Kalkül zieht. Das
zweite Panel richtet den Blick in die Zukunft Kölns: Unter der
Leitung von Ralph Christoph (c/o pop) stellen sich die OB-Kandidat\*innen
Berîvan Aymaz (Die Grünen), Torsten Burmester (SPD) und
Markus Greitemann (CDU) den Visionen einer Stadt, die zwischen kultureller
Vitalität und ökonomischem Strukturwandel oszilliert. Diskutiert
werden kreative Antworten auf die Erosion der Innenstadt ebenso wie
die Frage nach Auflagen für Investoren, um kulturelle Räume
dauerhaft zu sichern – ein Politikum, das die Zukunft urbaner
Lebensqualität maßgeblich bestimmen dürfte. Den Schlusspunkt
setzt ein Panel, das von PopBoard NRW präsentiert wird und die
Clubkultur ausdrücklich in den Kontext demokratischer Resilienz
stellt. Till Skoruppa moderiert eine Debatte, in der Nathanael Liminski
(Chef der Staatskanzlei NRW), Chris Brosky (Clubbetreiber, Vorstand
LINA), Juliane Berg (krakelee eG) und Nada Assaad (Journalistin, WDR,
COSMO) der Frage nachgehen, wie Popkultur als Instrument politischer
Bildung, gesellschaftlicher Teilhabe und kultureller Vielfalt wirksam
werden kann. Hier verschränken sich künstlerische Praxis
und politische Vision – ein programmatisches Statement dafür,
dass Clubkultur nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein
demokratisches Projekt ist.

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So
setzt der Conference Day einen Ton, der die COLOGNE CLUB DAYS weit
über die Nacht hinaus verankert: als Impulsgeber einer Stadtgesellschaft,
die Kultur nicht als Ornament, sondern als elementares Fundament versteht.
Am Samstag, der 23. August, verwandelt sich die Bartholomäus-Schink-Straße
und der Ehrenfeldgürtel in ein lebendiges Zentrum der Gemeinschaft
und Kultur. Der Community Day lädt die Nachbarschaft, Clubgänger*innen
und alle Kulturinteressierten zu einem großen Open-Air-Event
ein. Hier verschmelzen Live-Konzerte, Skillsharing-Sessions und Workshops
zu einem umfangreichen Programm, das Raum für Austausch und gemeinschaftliches
Lernen bietet. Das »Pay what you can«-Prinzip der Workshops
ermöglicht es, den Zugang zu Wissen und mehreren Erlebnissen
für alle zu öffnen, während die Veranstaltungen auf
dem Marktplatz ohne Eintritt für jeden zugänglich sind.
Diese Herangehensweise fördert die Diversität und Inklusion,
spiegelt aber auch die Kreativität und das soziale Bewusstsein
der Kölner Clubkultur wider. Die Cologne Club Days verankern
sich somit als Plattform für Dialog, Teilhabe und gemeinsames
Feiern, ganz im Geiste Kölns. Am 23. August von 22 Uhr bis 8
Uhr morgens eröffnet die CCD Club Night in Köln die Türen
zu zehn einflussreichen Clubs der Stadt. Mit einem einzigen Ticket
wird die Clubnacht zur idealen After-Show-Party, die den Besucher*innen
lokale Musik-Acts in spannenden Locations bietet. Die Cologne Club
Days ist ein relativ junges Format, das nach den Cologne Club Nights
ins Leben gerufen wurde. Unmittelbar nach der Gründung der KLUBKOMM
e. V. in 2010, die als Verband mit rund 100 Mitgliedern die Interessen
der Kölner Clubs und Veranstalter*innen vertritt, entstand die
Idee einer ersten Klubnacht. Zu den Mitgliedern zählen Barbetreiber*innen,
DJs, Musik-Journalist*innen und -Manager*innen oder eben Clubs. Die
KLUBKOMM vertritt vielseitige Anliegen, unterstützt zahlreiche
Aktivitäten, unterhält mit vielen öffentlichen Stellen
wie Ämtern oder bundesweiten Institutionen Kooperationen und
erhält Aufmerksamkeit und Unterstützung.
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