Der Mittlere Westen im 19. Jahrhundert: Bass Reeves (David Oyelowo) 
            ist schwarz und hat sein Leben lang am eigenen Leib zu spüren 
            bekommen, wie es sich anfühlt, aufgrund seiner Herkunft wie ein 
            Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden. Als ehemaliger Sklave war 
            er gezwungen, niedere Arbeit zu verrichten und ein Dasein in Gefangenschaft 
            zu überstehen, doch all dieser Widrigkeiten zum Trotz, hat er 
            nie aufgegeben, nach vorn zu blicken. In seinem Streben, sich selbst 
            eine würdevolle Existenz aufzubauen, hat er es bis zum US-Marshal 
            geschafft – als erster schwarzer Mann im Westen der USA. Keiner 
            wird ahnen können, dass Bass Reeves sich zum berühmten Gesetzeshüter 
            aufschwingen wird, der in seiner beeindruckenden Karriere für 
            über 3.000 Verhaftungen verantwortlich sein wird, ohne dabei 
            jemals verwundet zu werden. Doch so erfolgreich sein beruflicher Werdegang 
            auch sein mag, lastet die Verantwortung schwer auf seinen Schultern 
            und droht ihn stets hinabzuziehen.
          In 
            der Welt des Fernsehens gibt es eine wachsende Faszination für 
            Geschichten, die im Wilden Westen spielen und die komplexen Themen 
            von Gerechtigkeit, Rassismus und Heldentum beleuchten. „Lawmen: 
            Bass Reeves“ bringt nun auf DVD mit zahlreichen Extras, frischen 
            Wind in dieses Genre und erzählt die beeindruckende Geschichte 
            eines der ersten afroamerikanischen Deputy Marshals, Bass Reeves. 
            Die Serie, die auf wahren Begebenheiten basiert, hat sich schnell 
            zu einem Highlight unter den Zuschauern entwickelt und kann in einem 
            Atemzug mit der beliebten US-Serie „Yellowstone“ genannt 
            werden. „Lawmen: Bass Reeves“ folgt dem Leben von Bass 
            Reeves (brillant gespielt von David Oyelowo), einem Mann, der in einer 
            Zeit lebte, in der das Gesetz oft willkürlich angewendet wurde 
            und Rassismus an der Tagesordnung war. Die Serie zeigt seine Reise 
            vom Sklaven zum gefürchteten Gesetzeshüter, der für 
            seine unerschütterliche Integrität und seinen Mut bekannt 
            ist. Reeves wird mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert 
            – von gefährlichen Verbrechern bis hin zu den Vorurteilen 
            seiner Zeit. Die 
            Erzählung ist nicht nur spannend, sondern auch lehrreich. Sie 
            bietet einen tiefen Einblick in die sozialen und politischen Umstände 
            des späten 19. Jahrhunderts in Amerika. Die Zuschauer werden 
            Zeugen von Reeves’ Kämpfen gegen das Unrecht und seiner 
            Entschlossenheit, Gerechtigkeit für alle zu bringen – unabhängig 
            von Hautfarbe oder sozialem Status.
          „Lawmen: 
            Bass Reeves“ lässt sich gut mit der Erfolgsserie „Yellowstone“ 
            vergleichen, die ebenfalls im Kontext des amerikanischen Westens spielt 
            und komplexe Charaktere sowie moralische Dilemmata thematisiert. Während 
            „Yellowstone“ sich auf die moderne Rancher-Kultur konzentriert 
            und die Konflikte zwischen Landbesitzern und Entwicklern beleuchtet, 
            geht „Lawmen: Bass Reeves“ tiefer in die Geschichte ein 
            und beleuchtet die Wurzeln des Gesetzes im Wilden Westen. Beide Serien 
            zeichnen sich durch starke Charaktere aus, die mit persönlichen 
            und gesellschaftlichen Herausforderungen kämpfen. In „Lawmen: 
            Bass Reeves“ wird dies besonders deutlich durch die Darstellung 
            von Reeves als vielschichtiger Protagonist, dessen innere Konflikte 
            und moralischen Entscheidungen ihn zu einem faszinierenden Helden 
            machen. Die 
            Macher dieser Serie haben großen Wert darauf gelegt, historische 
            Genauigkeit mit fesselnder Erzählkunst zu verbinden. Dies zeigt 
            sich in den sorgfältig recherchierten Handlungssträngen 
            sowie in den authentischen Kulissen und Kostümen, die das Gefühl 
            des Wilden Westens lebendig werden lassen. Die visuelle Ästhetik 
            von „Lawmen: Bass Reeves“ ist beeindruckend. 
          Die 
            Landschaften des amerikanischen Westens werden eindrucksvoll eingefangen 
            – von weiten Prärien bis hin zu rauen Bergen. Diese Kulisse 
            verstärkt nicht nur das Gefühl für Zeit und Ort, sondern 
            trägt auch zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. David Oyelowo 
            liefert eine herausragende Leistung als Bass Reeves; er verkörpert 
            sowohl die Stärke als auch die Verletzlichkeit seines Charakters 
            mit Bravour. Seine Darstellung bringt dem Publikum nahe, was es bedeutet, 
            ein Gesetzeshüter in einer feindlichen Welt zu sein – ein 
            Mann zwischen Pflichtgefühl und persönlichem Schmerz. „Lawmen: 
            Bass Reeves“ ist mehr als nur eine weitere Western-Serie; sie 
            ist ein kraftvolles Epos über einen vergessenen Helden, dessen 
            Geschichte es wert ist, erzählt zu werden. Mit starken Charakteren, 
            einer fesselnden Handlung und einer visuellen Pracht zieht sie das 
            Publikum in ihren Bann. Für Fans von „Yellowstone“ 
            sowie für alle Liebhaber historischer Dramen bietet diese Serie 
            eine spannende Mischung aus Action, Drama und wichtigen gesellschaftlichen 
            Themen. Sie lädt dazu ein, über Gerechtigkeit nachzudenken 
            – nicht nur im Kontext des Wilden Westens, sondern auch in unserer 
            heutigen Gesellschaft.