Der 
            sympathische und lebensfrohe Polizist, Detective Senior Sergeant Mike 
            Shepherd (Neill Rea), genießt in der dritten Staffel der TV-Serie 
            „Brokenwood“ zwar mittlerweile die Gemächlichkeit 
            und den urigen Charme des Landlebens von Brokenwood, weiß aber 
            auch ob der zuweilen bizarren Mordfälle, dass es in dem malerischen 
            Städtchen doch nicht immer so beschaulich zugeht. Ihm zur Seite 
            stehen wie gewohnt seine selbstbewusste Partnerin, Detective Kristin 
            Sims (Fern Sutherland), der eifrige DC Sam Breen (Nic Sampson), die 
            schwarzhumorige Rechtsmedizinerin Dr. Gina Kadinsky (Christina Ionda) 
            und Mikes stets hilfsbereiter Nachbar, der junge Maori Jared Morehu 
            (Pana Hema-Taylor). Shepherds großer Leidenschaft für Country-Musik 
            sowie seinem schier unverwüstlichen 1971er Holden Kingswood steht 
            seine Kollegin zwar nach wie vor eher skeptisch gegenüber, dennoch 
            ergänzen sich – trotz aller Unterschiede – Mike und 
            Kristin geradezu perfekt und sind mittlerweile ein überaus liebenswertes 
            Dreamteam. 
          In 
            der dritten Staffel 3 der im doppelten Wortsinn mehrfach ausgezeichneten 
            Serie, die auf DVD erschienen ist, müssen Shepherd und sein Ermittlerteam 
            dem gewaltsamen Treiben entgegentreten, das selbst den zumeist friedlichen 
            Ort Brokenwood erschüttern kann. In den vier Fällen bekommen 
            sie es mit giftigen Spinnen, einem missglückten Cluedo-Liverollenspiel 
            und dem Tod eines Oldtimer-Enthusiasten zu tun. Und dann wäre 
            da noch jemand, der Santa Claus an den Kragen will. Dabei gibt es 
            eine ordentliche Portion „Herr der Ringe“-Feeling und 
            einen Weihnachtswichtel namens Jared…
          Die 
            dritte Staffel von „Brokenwood – Mord in Neuseeland“ 
            überzeugt erneut mit ausgereiften und spannenden Kriminalfällen, 
            die größtenteils ohne Action auskommen und stattdessen 
            ihren Fokus auf die unterschiedlichen Charaktere, ihre Beziehungen 
            und Motivationen legen. Das sorgt für anspruchsvolle kriminalistische 
            Unterhaltung, wobei der Charme der Figuren und der Umgebung sehr gut 
            zur Geltung kommt und auch der Humor seinen Platz hat. Diese spannende 
            Mischung macht „Brokenwood“ zu einer gelungenen Serie.