Willkommen in Babylon Wien, 1886: Der junge Arzt Sigmund Freud (Robert 
            Finster) stößt mit seinen revolutionären Theorien 
            und seiner Passion für die Hypnose beim medizinischen Establishment 
            auf vehemente Ablehnung und wird darüber hinaus von seinen Ärztekollegen, 
            unter anderem Professor Theodor Meynert (Rainer Bock) sogar als jüdischer 
            Scharlatan diffamiert und verlacht. Als eine bizarre Mordserie in 
            der feinen Gesellschaft die Stadt erschüttert, stellt Freud gemeinsam 
            mit dem im Krieg schwer traumatisierten Polizeiinspektor Alfred Kiss 
            (Georg Friedrich) und der fragilen Fleur Salomé (Ella Rumpf) 
            Nachforschungen an und stößt auf eine mörderische 
            Verschwörung, die bis in die höchsten politischen Kreise 
            der untergehenden k.u.k.-Monarchie reicht und in die sogar Kronprinz 
            Rudolf (Stefan Konarske) verstrickt ist. Eine der Drahtzieher scheint 
            die geheimnisvolle ungarische Gräfin Sophia von Szápáry 
            (Anja Kling) zu sein. Szápáry pflegt sowohl Kontakte 
            zu Separatisten als auch zur Wiener Oberschicht, die sie regelmäßig 
            zu spiritistischen Séancen in ihren Salon einlädt. Ihre 
            Ziehtochter Fleur Salomé, die nicht nur das wissenschaftliche 
            Forschungsinteresse des jungen Freud weckt, benutzt sie dabei als 
            willfähriges Medium. Doch Fleur scheint außer Kontrolle 
            zu geraten, als sie in Trance Visionen der grausigen Verbrechen empfängt. 
            Wird es ihr nun zum Verhängnis, dass sie die Täter „sieht“?
          Mit 
            „Freud“ erscheint nun eine schaurig-schöne Miniserie, 
            die aus der Biografie von Sigmund Freud, dessen psychoanalytischen 
            Theorien und der im Untergang befindlichen k.u.k.-Monarchie einen 
            düsteren und blutigen Historienkrimi bastelt, der sehr unterhaltsam 
            und spannend ist. Abgerundet wir der positive Eindruck durch ein hochkarätigen 
            Schauspiel-Ensemble und ein intelligentes Drehbuch.