Noch bevor Captain James T. Kirk und die Crew der USS Enterprise zu 
            ihrer Fünf-Jahres-Mission aufbrechen, befehligt sein Vorgänger 
            Christopher Pike (Anson Mount) das legendäre Raumschiff der Sternenflotte. 
            Nach einem selbstgewählten fünfjährigen Exil kehrt 
            er zurück und übernimmt das Kommando über das Raumschiff. 
            Der Grund: die Rettung eines Offiziers, der selbst während einer 
            Rettungsmission verschwunden ist. Gemeinsam mit der Besatzung um Nummer 
            1 Una (Rebecca Romijn) und Wissenschaftsoffizier Spock (Ethan Peck) 
            macht sich Pike also auf den Weg. Doch die Reise soll nicht ohne Probleme 
            verlaufen. Nach einer Außenmission gelangt ein Virus auf das 
            Schiff und die ganze Besatzung ist in Gefahr. Das Gefährliche 
            an dem Virus ist, er überträgt sich über das Licht. 
            Nur Una bleibt verschont, da sie Illyrianerin ist, die genetisch verbessert 
            wurde...
          Das 
            Star Trek-Franchise ist in den vergangenen Jahrzehnten gewaltig gewachsen. 
            Am Anfang war die legendäre Original Star Trek - Serie mit William 
            Shatner als Captain James Tiberius Kirk aus dem Jahre 1966. Nun ist 
            mit „Star Trek Strange New Worlds“ eine neue Serie aus 
            dem Star Trek Universum am Horizon erschienen. Die erste Staffel, 
            für die das Trio Akiva Goldsman, Alex Kurtzman und Jenny Lumet 
            verantwortlich zeichnen, ist nun für das Heimkino erschienen. 
            Im Mittelpunkt der gelungenen und unteraltsamen Serie steht Captain 
            Christopher Pike, Kirks Vorgänger auf dem Stuhl des Capitains 
            des legendären Raumschiffs. Die Erwartungen der Fans an diese 
            neue Serie waren im Vorfeld gewaltig. Erwartungen, welche die Serie 
            durchaus erfüllt. 
          So 
            kehrt sie zu dem altbewährten Konzept der abgeschlossenen Einzelfolge 
            zurück und bricht damit mit einer derzeit vorherrschenden Serienkonvention. 
            Leider gibt es aber auch Fehler im Kanon, weil die Autoren sich nicht 
            immer die nötige Zeit genommen haben, um ihre Ideen diesbezüglich 
            zu überprüfen. Auf der anderen Seite gibt es Wiedersehen 
            mit Lieutenant Uhura, und Spock und jede Menge Nostalgie. Unterm Strich 
            ist diese Star Trek-Serie um Längen besser als die anderen neuen 
            Serien aus dem Universum. Der Cast agiert spielfreudig und die Schauwerte 
            stimmen, auch wenn sie nur bedingt an die Original-Serie erinnern.