VOD | 05.04.2024

MEAN GIRLS - Der Girls Club
Jetzt neu als Video on Demand

„Fetch“ … Direkt an ihrem ersten Schultag wird Cady von den „Plastics“ – einer elitären Clique einflussreicher und beliebter Mädchen, angeführt von der skrupellosen Alpha-Blondine Regina George und ihren treuen Untergebenen Gretchen und Karen – an der Spitze der sozialen Nahrungskette willkommen geheißen.

von Franziska Keil


© Paramount Pictures

Cady Heron (Angourie Rice) ist die neue an der Schule und wird umgehend von einer elitären Gruppe beliebter Mädchen namens „The Plastics", die von der hinterhältigen Bienenkönigin Regina George (Reneé Rapp) und ihren treuen Untergebenen Gretchen (Bebe Wood) und Karen (Avantika) regiert wird, an der Spitze der sozialen Highschool-Nahrungskette willkommen geheißen. Als Cady jedoch den großen Fehler begeht, sich in Reginas Ex-Freund Aaron Samuels (Christopher Briney) zu verlieben, gerät sie selbst in das Fadenkreuz der hochnäsigen, kaltherzigen und skrupellosen Clique. Während Cady mit Hilfe ihrer bereits verstoßenen Freunde Janis (Auli'i Cravalho) und Damian (Jaquel Spivey) versucht, die Spitzenprädatorin der Gruppe zur Strecke zu bringen, muss sie lernen, sich selbst treu zu bleiben, während sie sich dazu auch noch im halsabschneiderischsten Dschungel von allen zurechtfinden muss: Der Highschool.

2004 avancierte die US-Komödie „Girls Club“ zu einem Überraschungserfolg an den Kinokassen weltweit. Der Spielfilm wurde zu einem popkulturellen Phänomen und erfreut sich bis in die heutige Zeit einer großen Beliebtheit. Der Kultfilm steht zudem für die frühen Auftritte von späteren Stars, wie Rachel McAdams, Amanda Seyfried und Lizzy Caplan. 2017 folgte unter dem Namen „Mean Girls“ die Premiere des Musicals zum Film. Nun schließt sich mit dem Film, der auf dem Musical basiert, der popkulturelle Kreis, wobei die Erwartungen im Vorfeld hoch waren. „Mean Girls – Der Girls Club“ wird diesen Erwartungen gerecht und ist nicht die fade Kopie, sondern setzt eigene Akzente als eine zeitgenössische Neuinterpretation.

Das liegt nicht zuletzt an Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., die für die Regie verantwortlich zeichnen. Das Ehepaar hat reichlich Erfahrungen mit Musikvideos aufzuweisen und transformiert das Musical souverän in die Filmsprache, garniert mit Social-Media-Videos und vielen aktuellen popkulturellen Zitaten. Die Gesangs- und Tanznummern sind sehr schön choreographiert und inszeniert. Sie wirken authentisch und funktionieren gut. Das Drehbuch hat, wie auch für den Originalfilm, Tina Fey verfasst, die eine kleine Nebenrolle im Film spielt. Inhaltlich ist der Film wesentlich milder und nicht so fies-bissig wie das Original. Manche Witze, die 2004 funktionierten, würden Heute fremd in der aktuellen Jugendkultur wirken. Trotzdem ist der Film ein wilder Ritt Augen und Ohren und macht viel Spaß.


MEAN GIRLS - DER GIRLS CLUB

ET: 11.04.24: VoD | | FSK 6
R: Samantha Jayne, Arturo Perez Jr. | D: Angourie Rice, Reneé Rapp, Avantika Vandanapu
USA 2024 | Paramount Home Entertainment



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